Vorne wird es kuschelig
Kreisliga Mosbach: Nur drei Punkte trennen die Tabellenspitze und Platz sieben – Absolutes Derby in Auerbach
RNZ 13.10.2023 Mosbach. (kö) Wenn’s draußen kälter wird, rückt man einfach näher zusammen und macht sich’s kuschelig. So denken scheinbar auch die Kreisligisten, denn nach den Niederlagen des FV Mosbach II und der SG Auerbach, verbunden mit den Siegen der Verfolger, ist es an der Spitze tatsächlich sehr kuschelig und eng geworden. Nur drei Punkte trennen die Führenden Mosbach, Auerbach und Elztal vom Siebten, dem SC Oberschefflenz. Dazwischen rangieren Reichenbuch, Fahrenbach und Lohrbach mit nur zwei Zählern Differenz nach oben. Am Wochenende stehen wieder etliche Nachbarschaftsduelle auf dem Plan. Los geht’s am Samstag mit der Partie Billigheim gegen Schefflenz, und am Sonntag heißt es „kurze Wege“ bei den Matches FC Mosbach – Reichenbuch, Robern gegen Wagenschwend und den beiden Derby- Topspielen FC Lohrbach gegen den FV Mosbach II und SG Auerbach gegen FV Elztal.
Eine Niederlage der Kategorie „Hätte nicht sein müssen“, musste der FC Lohrbach in Muckental einstecken. In der ersten Hälfte kam man einfach nicht richtig ins Spiel, und als man nach der Pause die Initiative übernahm, brachte man das Runde einfach nicht ins Eckige. Chancen wurden zwar gut heraus gespielt, doch im Abschluss fehlte sowohl den Routiniers als auch Youngster Elias Humburger das Schussglück. Das hatte der Gegner, und so fuhr man enttäuscht heim. Mittlerweile wird sich die Enttäuschung gelegt haben, weil man gesehen hat, dass man gegen ein Topteam mehr als mithalten kann. So ein Topteam- bzw. genau „das“ Topteam stellt sich jetzt in Lohrbach vor. Der Nachbar vom FV Mosbach kommt die paar Kilometer raus gefahren, um mit drei Zählern mehr auf dem Konto wieder zurück zu rollen. Mit dem Remis gegen den FC Mosbach und der Niederlage gegen Billigheim hat man sich beim MFV selbst in Zugzwang gebracht. Vor allem in der ersten halben Stunde herrschte rund um Keeper Wastl das Chaos, und man nahm drei Treffer hin. So schläfrig darf die MFV-Abwehr gegen Lohrbach nicht nochmal zu Werke gehen.