Verfolgerduell in Oberschefflenz
Kreisliga Mosbach: Der SCO empfängt den FC Mosbach – Der Ligaprimus aus Waldbrunn empfängt den letztjährigen Meister FV Mosbach II
RNZ 11.11.2022 Mosbach. (kö) FSV Waldbrunn gegen FV Mosbach II – bei dieser Ansetzung hat eigentlich jeder damit gerechnet, dass am 14. Spieltag ein echtes Spitzenspiel ansteht. Mitnichten. Der FSV Waldbrunn steht zwar ganz oben und hätte sich dieses Prädikat auch redlich verdient, doch der Gast aus Mosbach blieb bislang hinter den Erwartungen zurück und steht nur auf Platz acht. Klar, andere Teams wären damit zufrieden, doch für die Kreisstädter ist diese Platzierung enttäuschend. Manch einen echten MFV’ler wird zudem wurmen, dass der Stadtkonkurrent FC Mosbach deutlich besser ist und sich deshalb die Teilnahme an einem eher unerwarteten Spitzenspiel verdient hat. In dem erwartet der Zweite SC Oberschefflenz den Dritten FC Mosbach. Los geht der Spieltag schon am Samstag um 16 Uhr mit dem Spiel des FC Lohrbach gegen den VfR Fahrenbach.
Eigentlich hätte dieses Spiel, das in Waldkatzenbach ausgetragen wird, ein Topspiel in der Kreisliga werden sollen. Vor der Runde tippten nämlich viele, dass der FSV Waldbrunn als Landesligaabsteiger und der FV Mosbach II als amtierender Meister diesmal wieder um die Plätze ganz vorne streiten. Pustekuchen! Mit dem FSV Waldbrunn streitet keiner, weil die Konkurrenz einfach zu weit weg ist, und der FV Mosbach II rangelt im Mittelfeld um die Berechtigung in den Top-Ten zu sein. Zu wankelmütig kommen die Männer in den schwarz-weißen Trikots daher. Siege und Niederlagen wechseln sich in regelmäßigen Abständen ab, was auch die Bilanz von fünf Siegen, fünf Niederlagen und einem Remis belegt. Die Verantwortlichen des MFV sind mit diesen Zahlen sicher nicht zufrieden und werden das den Spielern auch mitgeteilt haben. Mal sehen wie die auf die Heimpleite gegen Robern reagieren? Vielleicht gelingt dem MFV II ja sogar eine Überraschung, und man verhindert, dass der FSV Waldbrunn das Dutzend bei der Zahl ungeschlagener Spiele vollmacht. Zuletzt wankte der Gigant zwar auch mal, doch gefallen ist er nicht. Die Waldbrunner wollen zurück in die Landesliga und gehen dieses Projekt auch mit Nachdruck an. So wurde letzte Woche sogar eine Trainingseinheit nach Eberbach auf den Kunstrasenplatz verlegt, um sich auf das künstlichen Platzbelag in Auerbach vorzubereiten. Ausgezahlt hat sich das letztlich ja auch.