Mosbach. (kö) In Mosbach feiert man am Wochenende ja das Frühlingsfest und sicher wird man da auch manch einen Kreisliga-Fußballer aus diversen Stadtteilen antreffen. Grund zum Feiern haben die ja (fast) alle. Reichenbuch kann auf die Meisterschaft und den Aufstieg in die Landesliga trinken, der FC Lohrbach kann sich gemeinsam auf die wohl bald anstehende Relegation freuen und auch die Kicker des MFV II können als Dritter auf eine gelungene Saison zurückblicken, auch wenn den Jungs von Leif Haupert – dem man im Mosbacher Umfeld tolle Arbeit attestiert – zum Saisonschluss hin etwas die Luft ausgeht.

Die Mosbacher empfangen übrigens schon heute um 18.30 Uhr den TSV Schwarzach. Einzig die Spieler des SV Sattelbach werden eher „miesepetrig“ durch Mosbachs Gassen laufen, denn es droht die sehr schwierige Relegation, wenn man jetzt nicht endlich aus den Puschen kommt. Theoretische könnte der SVS sogar noch Letzter werden, denn der Abstand zum VfB Allfeld beträgt bei noch neuen zu vergebenden Zählern „nur“ sieben Punkte. Dass Allfeld aber alle seine Spiele gewinnt, muss bezweifelt werden. Diesmal erwartet Allfeld den SV Obrighiem, der mit Janik Bieler einen Stürmer mitbringt der mit 29 allein fast exakt so viele Tore geschossen hat wie das gesamte VfB-Team (30).

Es sieht aktuell so aus, als bleibt am Ligaende nur die Frage Sattelbach oder Neckarburken – wer geht in die Relegation. Vier Punkte trennen die beiden Konkurrenten, die am Sonntag beide vor schweren Aufgaben stehen. Der SV Neckarburken muss schon am Samstag nach Reichenbuch, wo man sich mit einer guten Leistung seinem Meisterpublikum zeigen will. Dem SVN droht wohl mehr als die dritte 0:1 Niederlage in Folge.

Direkt in der Nachbarschaft, in Neckargerach, wird der SV Sattelbach vorstellig. Und bei den Alemannen, die zuletzt mehrfach Führungen nicht über die Zeit brachten, soll es nicht heißen „der May ist gekommen“. Mit May sind in diesem Fall die Brüder Connor und Cecil May gemeint, die Mitte der Woche des Klassenerhalt für den SVN mit Toren gegen Mosbach sicherten.

Fünf Siege aus den letzten sechs Spielen, die Mannschaft der Stunde ist der TSV Strümpfelbrunn II. Alle Sorgen um den Klassenerhalt sind weg und so gehen die Waldbrunner auch als Favorit in die Partie gegen den FC Limbach. Die Freya hatte Mitte der Woche frei und konnte so ausgiebig die Meisterschaft der Zweiten feiern. Jetzt heißt’s aber wieder Konzentration hochfahren um allerletzte Zweifel am Ligaerhalt zu zerstreuen.

Auf Relegationskurs ist der FC Lohrbach. Vier Sieg in Folge mit 16 erzielten Toren zeigen, das die Form der Fortunen passt. Klar, dass die Lohrbacher jetzt auch gegen Rittersbach Favorit sind, zumal die Lang-Elf zuletzt auswärts zweimal in Folge verlor.

Befreit aufspielen können die Teams in den zwei verbleibenden Partien. Der TSV Billigheim, bei dem aktuell die Personallage nicht die beste ist, erwartet den SV Wagenschwend und er SV Robern empfängt die Scilapi-Elf aus Oberschefflenz. Bleibt abzuwarten, wie der SV Robern die Geschehnisse um das nicht gegeben Siegtor gegen Billigheim und die schwere Verletzung ihres Anführers Heiko Throm an der Achillessehne weggesteckt hat.