Kein Spitzenspiel beim Wiedersehen
Kreisliga Mosbach: Letztes Jahr trafen Wagenschwend und Elztal noch in der Landesliga aufeinander – Vor allem der SVW hat bisher Probleme, sich in der Kreisliga zurechtzufinden
RNZ 04.11.2022 Mosbach. (kö) Mit einem Duell, für das in der letzte Saison noch Hubert Waldenberger, besser bekannt als „huwa“, die Vorschau schrieb, startet die Kreisliga in den zweiten Novemberspieltag. SV Wagenschwend gegen FV Elztal heißt die Ansetzung, die am Samstag um 14.30 Uhr auf dem Programm steht. Gespielt wird das Duell der beiden Landesligarückkehrer übrigens in Scheidental. Ein Topspiel , was ja viele erwartet hätten, ist es wahrlich nicht. Das liegt zuvorderst am SV Wagenschwend, der diese Saison doch arg enttäuschte. Favorit sind also die Gäste,die sich beim Sieg über Billigheim gut erholt von der Niederlage in Mosbach präsentierten. Der Kurs des FVE stimmt, und man hat sich in der erweiterten Spitzengruppe der Liga eingenistet. Bester Torschütze bei den Elztälern ist Marius Koch, der schon achtmal einnetzte. Er kann beim Rückkehrer-Duell durchaus sein Torkonto erhöhen, sein Pendant auf Wagenschwender Seite Sven Berberich nicht. Der ist nach einer gelb-roten Karte gesperrt. Auch das noch werden da etliche SVW-Anhänger stöhnen, denn Berberich gehört aktuell zu den wenigen Lichtblicken im SVW-Kader. Würde die Bilanz nach einem Dutzend Spielen nicht den enttäuschenden 13. Platz nach sich ziehen, dann könnte man die beim SVW salopp als „runde Sache“ bezeichnen. 10 Punkte, 20 erzielte Tore und 30 Gegentore. Momentan kann darüber aber keiner schmunzeln, denn die Situation beim SVW ist ernst, weil die noch schlechter Platzierten peu a peu auch näher kommen.
Der SV Robern sicher nicht, doch drei Niederlagen mit vierzehn Gegentoren gegen Elztal, Auerbach und Waldbrunn sprechen Bände. Gegen Waldbrunn wurde man letztlich unter Wert geschlagen, denn lange hielt man die Partie offen. Allerdings waren zu viele einfache Abspiel- oder Fehler im Spielaufbau zu sehen, mit denen man den Gegner unnötig ins Spiel kommen ließ. Die gilt es schnellstens abzustellen, damit man nicht noch mehr in die Bredouille kommt. Man will sich ja auf Dauer unten raushalten, damit sich die jungen Spieler wie die Abwehrmänner Sasha Bauer und Frederic Münch oder der fleißige Mittelfeldmann Leo Bechtold in Ruhe weiterentwickeln können. Ruhe wird’s am Sonntag kurz nach dem Mittagessen ( Spielbeginn 12.45 Uhr ) wohl keine geben, denn beim FV Mosbach wird für die Defensive der Stresslevel hoch sein. Die Kreisstädter sind, weil am Dienstag spielfrei, ausgeruht und wollen nach dem klaren Heimsieg gegen Elztal am letzten Samstag jetzt nachlegen. Mann des Spiels war da übrigens Daniel Papenfuß, der dreifach traf.