Mit neuem Coach zu neuem Schwung?
Fußball-Landesliga Odenwald: Schlusslicht Diedesheim hat in Lukas Ludäscher einen neuen Trainer – Am Samstag empfängt der VfK den TSV Oberwittstadt
RNZ 28.10.2022 Neckar-Odenwald-Kreis. (Hubert Waldenberger) Die Landesligavorrunde neigt sich allmählich dem Ende zu, bereits in vier Wochen beginnt die Rückrunde. Der FV Lauda sowie der FV Mosbach haben jeweils lediglich eine Partie verloren und lediglich eine Mannschaft hat nur eine Partie gewonnen, nämlich der 1. FC Umpfertal. Dennoch muss sich der Aufsteiger aus dem Main-Tauber-Kreis nicht mit dem letzten Tabellenplatz begnügen, sondern belegt mit zehn Punkten Rang 13. Mitursächlich für diese zehn Zähler sind sieben Unentschieden. An diesem Wochenende ist Umpfertal spielfrei. Sämtliche Begegnungen des 13. Spieltags werden am morgigen Samstag um 15.30 Uhr angepfiffen.
Jetzt hat es den MFV erwischt, im Nachholspiel gegen den FV Lauda blieb man das erste mal in der Saison ohne Punkte und verlor das Spitzenspiel mit 2:0. Doch wie heisst es so schön – „Mund abputzen, weiter gehts“ und zwar bereits am kommenden Sonntag wenn man zum nächsten Derby im Mosbacher Fußballkreis beim SV Neunkirchen gastiert.
„Wir hoffen auf weitere Optionen“
Fußball-Landesliga Odenwald: MFV-Coach Dominic Krümpelbeck hatte letzte Woche mit Personalproblemen zu kämpfen – Gegen Uissigheim soll sich die Lage wieder etwas entspannen
RNZ 28.10.2022 Neckar-Odenwald-Kreis. (Hubert Waldenberger) Der FV Mosbach gewann am vergangenen Sonntag in Neunkirchen mit 3:1. Am Mittwoch zuvor verloren die Kreisstädter jedoch das Schlüsselspiel in Lauda mit 0:2, sodass sie die Tabellenführung an die Taubertäler abtreten mussten. Wenn sich die beiden Spitzenmannschaften weiterhin im Ergebnis-Gleichschritt bewegen würden, könnten die Mosbacher ihren Drei-Punkte-Rückstand am 13. November ausgleichen, denn an diesem Sonntag ist der FV Lauda spielfrei. MFV-Trainer Dominic Krümpelbeck beantwortete der RNZ einige Fragen.
Für die am 2. Oktober wetterbedingt ausgefallene Partie des MFV gegen Lauda hatte Mosbach Heimrecht. Das am 19. Oktober nachgeholte Match ging jedoch in Lauda über den Rasen. Aus welchem Grund wurde der Spielort getauscht?
Nach der Absage bei uns in Mosbach war allen Beteiligten klar, dass dieses Nachholspiel nicht auf unserem Trainingsplatz ausgetragen werden sollte. Lauda hat auf seinem Hauptplatz Flutlicht, somit wurde auf kurzem Dienstweg geklärt, dass das Nachholspiel in Lauda stattfinden soll. Dafür haben wir das Rückspiel natürlich bei uns.
Bei einem Remis in Lauda wäre die Tabellensituation unverändert geblieben. War beim 0:2 im Tauberstadion nichts Zählbares möglich?
Insgesamt war die Niederlage in Lauda sehr unglücklich, weil wir öfters das Aluminium getroffen haben oder am überragenden Torwart Patrick Hefner gescheitert sind. Auch nach dem 2:0 hatten wir mehrere Gelegenheiten, das Spiel wieder spannend zu machen. Wir waren leider in den entscheidenden Situationen zu kompromissbereit, und das hat Lauda gnadenlos ausgenutzt.
Am vergangenen Sonntag in Neunkirchen stand der sechsfache Torschütze Riccardo Stadler, der in einem Spiel durchaus den Unterschied ausmachen kann, nicht im Aufgebot. Aus welchem Grund?
Riccardo Stadler ist beruflich sehr ehrgeizig. Das war schließlich auch der Grund, warum er sich für den FV Mosbach und die Landesliga entschieden hat. So fehlte er uns aufgrund einer beruflichen Fortbildung am letzten Wochenende. Gegen Uissigheim wird er uns wieder zur Verfügung stehen. Die Mannschaft, und insbesondere Yannick Eitelwein, haben das Fehlen sehr gut kompensiert
Stichwort Uissigheim. Morgen steht das Heimspiel gegen den VfR Uissigheim im Terminplan. Kann der MFV-Trainer morgen gegen den Tabellensiebten personell aus dem Vollen schöpfen?
Wir hatten gegen Neunkirchen Probleme, was die körperliche Frische betrifft. Das Spiel unter der Woche gegen Lauda hat einige Körner gekostet. Wir hoffen, dass wir gegen Uissigheim wieder mehr Optionen haben und einige Spieler ihren Trainingsrückstand aufarbeiten konnten, die wir nach Verletzungen eigentlich zu früh wieder reinwerfen mussten.