Der FV Lauda marschiert unbeirrt weiter, kam aber gegen den FV Mosbach spät in die Gänge. Mosbachs Trainer Andreas Krüger hatte seine Elf bestens auf die Spielweise des Tabellenführers eingestellt. Als einem Laudaer Abwehrspieler in der 3. Minute der Ball bei einem Klärungsversuch im eigenen Strafraum an den Arm sprang, schien die Gästeführung perfekt. Doch Sven Bornhorst ahnte die richtige Ecke und parierte den Elfmeter von Alexander Kreß. Überraschend fiel das 1:0 durch Janik Ondrasch nach feinem Zuspiel von Kristofer Schädle. Die Mosbacher zeigten sich beeindruckt, und bei einem Schuss von Jurjevic (18.) stand nur der Pfosten im Weg. Erneut ein Zuspiel von Schädle brachte die zu diesem Zeitpunkt schmeichelhafte 2:0-Führung durch Jurjevic. Wer den Gastgeber jetzt auf der Siegerstraße wähnte, sah sich getäuscht. Denn die Mosbacher spielten gekonnt weiter nach vorne und profitierten von groben Schnitzern im Laudaer Spielaufbau. Der auffälligste und sehr agile Dominik Schneider erzielte den Anschlusstreffer (36.) . Damit nicht genug: Lauda ließ den Gästen reichlich Spielraum; erneut düpierte Schneider die Laudaer Abwehr und erzielte nach Vorlage von Jonas Schaffrath das 2:2.

Auch nach der Pause suchte Mosbach sein Heil in der Offensive. In zweifacher Hinsicht hatte dann der Laudaer Trainer Marcel Baumann das richtige Händchen. Erst wechselte er sich selbst in der 68. Minute ein; ein Ruck schien durch die Mannschaft zu gehen, die jetzt bissiger und zweikampfstärker wirkte. Doch erst in der 82. Minute fiel der erlösende Führungstreffer durch Jurjevic, der einen präzisen Steilpass von Ludwig Greß aufnehmen und eiskalt zum 3:2 verwandelte. In der 88. Minute besorgte der lange schmerzlich vermisste Andre Engert die Entscheidung, als er die Vorlage von Jurjevic zum umjubelten 4:2-Endstand verwertete.