Foto: MFV - Stefan Weindl

MFV I: Nächstes Derby für den MFV – Zu Gast bei der FV 2015 Elztal

Duell der Fehlstarter

Fußball-Landesliga: Der FV Elztal erwartet den FV Mosbach

RNZ, 06.09.2019 Mosbach/Buchen. (huwa) Nach drei Spieltagen ist es zu früh, um der Tabelle eine allzu große Aussagekraft zuzumessen, gleichwohl sind Tendenzen erkennbar. Auch am dritten Spieltag hat Königshofens Goalgetter Ali Karsli mit dem Punktekonto seiner Mannschaft Schritt gehalten. Nach dem zweiten Spieltag hatte der SV Königshofen sechs Zähler auf dem Konto und Karsli sechs Treffer auf der Liste. Aktuell stehen bei den Messestädtern neun Punkte in der Tabelle und bei Ali Karsli neun Tore auf dem Trefferkonto.

Der Begriff Kellerderby klingt in der noch jungen Runde überspitzt. Doch an der Situationsbeschreibung, dass in der Partie zwischen dem FV Elztal und dem FV Mosbach der Tabellenvorletzte und der Tabellenletzte aufeinander treffen, ist nicht zu rütteln. Und dass der MFV mit drei Niederlagen unzufrieden ist und sich den Start anders vorgestellt hatte, ist so sicher wie das Amen in der Kirche, zumal die Zielvorstellung „oberes Tabellendrittel“ lautet. Ursachenforschung ist ebenso angesagt wie Seelenmassage.

Derweil wird der FV Elztal an der Bezeichnung seines erhofften Abschneidens (Klassenerhalt) nichts ändern. Elztal-Coach Rolf Lang hat die Ursachen der „Lehrgeldzahlung“ des Aufsteigers analysiert. Dem SV Königshofen, habe man es zu leicht gemacht, habe ihm zu viele Räume gegeben und man sei nicht richtig in die Zweikämpfe gekommen, findet Lang. „Gegen Assamstadt und Waldbrunn konnten wir mithalten, und mit einer besseren Chancenauswertung hätten wir nicht verlieren brauchen. Aber insgesamt haben wir in allen drei Spielen noch zu viele taktische und auch individuelle Fehler gemacht und somit die Gegner aufgebaut“, konstatiert Rolf Lang und ergänzt: „Die leichten Fehler müssen wir abstellen und uns Schritt für Schritt an das höhere Tempo anpassen“. Nach drei Niederlagen gegen eine Mannschaft anzutreten, die ebenfalls drei Mal verloren hat, könnte in eine belastende Drucksituation münden. Ist es so? „Es macht grundsätzlich immer mehr Spaß, unter einem gewissen Druck zu spielen. Vor dem Spiel oder auch schon die Tage vorher die Anspannung zu spüren, das macht den Fußball aus“, sagt Rolf Lang, der als Spieler in höheren Klassen Partien zuhauf bestritten hat. Nicht verwunderlich, dass er die Frage nach dem Druck inhaltlich seziert und erklärt: „Natürlich ist es wichtig, mit dem Druck umgehen zu können und nicht zu verkrampfen“.

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