Foto: MFV - Stefan Weindl

MFV II: Zu Gast beim TSV Schwarzach

Vom Gejagten zum Jäger

Kreisliga Mosbach: Nach der Niederlage gegen Oberschefflenz verlor Diedesheim die Tabellenführung

RNZ, 11.10.2024 Mosbach. (kö) Wenn’s draußen kälter und ungemütlicher wird, dann rückt man gerne etwas näher zusammen und macht sich’s kuschelig. Was im Privatbereich ja durchaus empfehlenswert ist, wird dem ein oder anderen Kreisligisten beim Blick auf die Tabelle nicht so gefallen. Da ist nämlich die Tabellenspitze letzte Woche ganz eng zusammengerückt, was vor allem dem Topfavoriten aus Diedesheim wohl weniger gefällt. Der VfK findet sich plötzlich nämlich nur noch auf Rang zwei wieder, weil er vom SC Oberschefflenz überholt wurde. Dick dabei sind bei dem „Kuschelquartett“ an der Ligaspitze noch der FV Elztal als Dritter und die SV Schefflenz als Vierter. Da ist Brisanz garantiert, vor allem, wenn – wie am kommenden Sonntag – der VfK Diedesheim auf den punktgleichen FV Elztal trifft. Schwere Auswärtsaufgaben haben die Schefflenzer Teams bei ihren FCL-Duellen vor sich. Die SVS muss sich in Lohrbach beweisen, der SCO stellt sich in Limbach vor. Mit dieser Partie am Samstag wird der Spieltag übrigens eröffnet.

Immer wieder kurios, was so ein Trainerwechsel bewirken kann. Da dümpelt der TSV Schwarzach abgeschlagen am Tabellenende der Kreisliga rum, holt in sieben Partien nicht einen einzigen Punkt und fährt dann gleich mal vier Zähler ein. Ein Remis gegen Schefflenz und ein Sieg gegen Sattelbach, besser hätte der Einstand von Spielertrainer Sascha Burkhard ja kaum sein können. Einziger kleiner Wermutstropfen war die gelb-rote Karte für Kai Schaardt. Der Routinier wird also daheim gegen den FV Mosbach II fehlen. Klar, der TSV ist immer noch Tabellenletzter, doch der Anschluss ist wieder hergestellt, und das macht den TSV-Spielern das Kicken sicher ein Stück weit leichter. Man hat gesehen, dass es Kapitän Dennis Klingmann und Kollegen doch können, und warum sollte da jetzt nicht auch gegen den FV Mosbach II was drin sein. Die Kreisstädter allerdings haben was gutzumachen. Der eigene Pressemann bezeichnete den Auftritt daheim gegen Neckargerach als träge. Könnte stimmen, denn bis zum Halbzeitpfiff lag die Landesliga-Reserve schon mit 0:3 zurück und schaffte auch in Hälfte zwei die Wende nicht mehr.

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