Enges Rennen um Platz zwei
Kreisliga Mosbach: Der FV Elztal ist derzeit erster Verfolger von Diedesheim, hat aber gleich mehrere Teams im Nacken
RNZ, 14.03.2025 Mosbach. (kö) In der Bundesliga gab es ja letzte Woche die Kuriosität, dass kein Heimteam gewinnen konnte, und die drei Topteams allesamt ihre Spiele verloren. In der Kreisliga Mosbach sieht das anders aus. Das Führungstrio mit Diedesheim, dem FV Elztal und dem SV Neckargerach gewann, und auch drei Heimsiege waren ligaweit zu vermelden. Für Furore sorgten aber nicht die Titelanwärter, sondern das Kellerkind aus Sulzbach, das in Lohrbach drei wichtige Punkte einfuhr. Jetzt steht ein Spieltag an, der in der Hinrunde ergebnistechnisch für Gesprächsstoff sorgte. Damals, genauer gesagt am 3. Spieltag, gab es nämlich in den acht Partien gleich sieben Heimsiege. Weist dies jetzt auf einen „Tag der Auswärtsteams“ hin? Mal abwarten. Los geht’s am Samstag mit dem Stadtduell FV Reichenbuch gegen den SV Sattelbach.
War der Punkt in Sattelbach jetzt Grund zur Freude, oder eher nicht? Diese Frage können die Macher beim SV Robern auch mit etwas Abstand noch nicht beantworten. Zum einen legte man eine gute Anfangsphase hin und hätte sogar höher führen können, doch am Ende gingen den Schwarz-Gelben etwas die Körner aus. Den Punkt nimmt man natürlich gerne mit, und sicher haben die Coaches Throm und Kraft auch viel Positives gesehen. Zum einen ist auf Ersatzkeeper Robert Wagner Verlass, Kapitän Robin Bangert zeigte, dass er auch mal aus der Distanz treffen kann, und die jungen Kicker aus der „Zweiten“ wie Luis Weiß, Sören Schiffmann oder Malte Schäfer bieten durchaus Alternativen. Gerade für diese junge Garde, zu der auch noch Bechtold, Ander, Breitinger, Schell und Rudolph zählen, ist es wichtig, dass der SVR in der Kreisliga bleibt. Deshalb gilt es jetzt auch gegen den FV Mosbach II zu punkten. Die Kreisstädter sind zwar eine personelle Wundertüte, doch Bange machen gilt nicht. Der SVR sollte sich an das Hinspiel erinnern, als er trotz der Niederlage über weite Strecken das bessere Team war. Lediglich in der Anfangsphase ließ man sich dreimal – und damit einmal zu viel – übertölpeln. Konzentration von Anpfiff an ist also angesagt