Foto: MFV - Stefan Weindl

MFV II: Zum Derby zu Gast beim FC Fortuna Lohrbach

Macht der Spitzenreiter schon alles klar?

Kreisliga Mosbach: Waldbrunn kann mit einem Sieg in Schefflenz bereits jetzt die Landesligarückkehr sichern – Dahinter tobt der Kampf um den Relegationskampf

RNZ 14.04.2023 Mosbach. (kö) 22 – in Worten zweiundzwanzig – Punkte hat der FSV Waldbrunn aktuell Vorsprung auf die Konkurrenz. Gewinnt der FV Elztal sein Nachholspiel gegen Fahrenbach, dann sind es „nur“ noch 21 Zähler. Heißt: Theoretisch kann der FSV schon am Sonntag alles klar machen. Dass es praktisch keine Zweifel an der Meisterschaft und dem Aufstieg des FSV Waldbrunn gibt, ist wohl jedem klar. Das Mega-Torverhältnis kann man da sogar völlig außer Acht lassen. Hinter dem FSV wird es allerdings beim Kampf um den Relegationsplatz spannend. Da macht man sich bei der SG Auerbach, dem SC Oberschefflenz, dem FV Elztal noch berechtigte Hoffnungen, und auch beim VfR Fahrenbach, dem TSV Billigheim, dem TSV Schwarzach und dem FC Lohrbach gibt es sicher Rechenmodelle für ein furioses und erfolgreiches Saisonfinale. Spannung pur also, was den Zuschauern zugute kommt.

Die drittbeste Mannschaft der Rückrunde ist? Richtig, der FC Lohrbach. Die Fortunen zeigen sich nach der Winterpause wieder von ihrer Schokoladenseite, und auch die verloren geglaubte Heimstärke ist wieder zurück. Das soll jetzt natürlich auch der Stadtrivale MFV II zu spüren bekommen. Noch gar nicht lange her, da waren diese Ansetzungen absolute Topspiele. In diesem Jahr ist es nicht ganz so, denn es heißt Siebter gegen Elfter. Dass trotzdem genug sportliche Brisanz vorhanden ist, sollte bei einem Derby selbstverständlich sein. Zum Favoriten darf man aufgrund der Leistungen der letzten Wochen und mit Blick auf die MFV-Heimniederlage gegen Oberschefflenz durchaus die Fortuna machen, auch wenn die ihr letztes Spiel verloren hat. 2:4 unterlag man in Strümpfelbrunn, doch wer zweimal die Führung des Ligaprimus egalisieren kann, der muss gut drauf sein. Klitzekleines Problem des FC Lohrbach ist die Personalstärke. Auch in Waldbrunn war die Bank mit Lars Schäfer, Jonas Zimmerman und dem Trainer höchst selbst eher dünn besetzt.

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