Foto: Andre Staudt

MFV II: Die SV Schefflenz zu Gast im Kellerduell

Wird die Abstiegsfrage beantwortet?

Fußball-Kreisliga Mosbach: Schlusslicht FV Mosbach II trifft heute auf den Vorletzten SV Schefflenz

28. SPIELTAG – 17.05.2017

FV Mosbach

– : –

(-:-)

SV Schefflenz

FV MOSBACH II

SV SCHEFFLENZ

KREISLIGA MOSBACH 16/17
ANPFIFF 18:30 UHR

Mosbach. (kö) Drei Spieltage sind in der Fußball-Kreisliga Mosbach noch zu absolvieren und Türkspor Mosbach hat einen Vorsprung von vier Zählern auf den Tabellenzweiten. Was spricht da gegen einen Aufstieg von TSM? Einiges werden Pessimisten sagen, denn das Restprogramm ist nicht ohne. In den Heimspielen warten Billigheim und Sattelbach und in Oberschefflenz geht es am kommenden Sonntag gegen ein Team, das 2017 noch nicht verloren hat. Nichts, sagen dagegen die TSM-Optimisten, denn was die türkischen Fußballer derzeit abliefern, ist aller Ehren wert. In Wagenschwend, wo viele von einem Ausrutscher ausgingen, hielt man sich nicht nur schadlos, sondern machte beim 5:0 noch was fürs Torverhältnis. Verdient hätte der TSM den Aufstieg durchaus, denn in der aktuellen Saison hat das Team zum ersten Male auf seine übliche Krise verzichtet. Man spielte konstant vorne mit und ließ sich von kleineren Rückschlägen nicht aus der Ruhe bringen. Auch den Trainerwechsel von Gabriel Ramirez, dem man beim TSM einiges verdankt, zu Vedran Celiscak verarbeiteten die Fußballer problemlos. Geschenkt wird dem TSM aber nichts und jetzt kommt mit dem SV Sattelbach ein Team, das nach fünf Spielen ohne Niederlage durchaus mit breiter Brust aufläuft. Die Alemannia scheint zwar gerettet, doch mit Blick auf das Hammer-Restprogramm würde es der Elf um Kapitän Marco Kaufmann schon guttun, wenn man den Stadtkollegen ärgern könnte. Gespielt wird heute um 20 Uhr.

23 Stunden später, am Donnerstag um 19 Uhr steigt, dann das absolute Topspiel. In Reichenbuch erwartete der FVR den FC Freya Limbach. „Drei“ erwartet „Zwei“ zum vorentscheidenden Duell. Leichte Vorteile hat sicherlich der Gast aus Limbach, dem sogar schon ein Unentschieden reichen würde. Auf Remis werden die Männer um Christian Heckmann und Maurizio Intagliata aber sicher nicht spielen, denn das große Plus der Freya ist die Offensive. Die sorgte in letzter Sekunde auch dafür, dass man das Derby gegen Robern für sich entschied. „Wer solche Spiele gewinnt, der steht am Ende auch oben“, war da des Öfteren zu hören. Natürlich ist bei einem Spiel unter der Woche auch immer die Personalsituation eine Frage. Wer muss arbeiten, wer studiert auswärts und wer kann evtl. freimachen ? . Sicherlich wird in beiden Lagern alles probiert, denn die Partie hat vorentscheidenden Charakter. Fehlen werden auf Reichenbucher Seite Lucas Gimber, der gegen den MFV II gelb-rot sah und Torwart Florian Lotze, dem eine Notbremse den roten Karton einbrachte. Sicherlich eine Schwächung für die beste Abwehr der Liga, den Lotze fehlte bislang keine einzige Minute. Jetzt schlägt halt die Stunde von Ferdinand Gareis, der aber auch schon gezeigt hat, dass er ein guter Keeper ist. Nicht die Nummer zwei, sondern wie Limbachs Stadionstimme Egon Link zuletzt ankündigte, die eigentliche Nummer drei steht beim Gast aus Limbach im Kasten. Doch das stimmt nicht mal, denn eigentlich wollte Steffen Kreis gar keine Nummer sein. Er ist im „Hauptjob“ Trainer der SG Trienz/Limbacher SG und hilft in der so wichtigen Saisonphase halt aus. Auf jeden Fall verfügt er über genügend Erfahrung und so wissen die Limbacher Defensiven einen echten Rückhalt hinter sich. Und als er gegen Robern geschlagen war, gab halt mal Yannick Johmann den Boateng und kratzte den Ball erfolgreich von der Linie. Nur gut, dass man in Limbach Alternativen hat, weil zuletzt neben Sturmtank Johannes Kuhn mit Thorsten Stipp auch ein zuverlässiger Abwehrrecke wegen Verletzung passen musste. Auf jeden Fall wird die Freya die Reichenbucher nicht unterschätzen, auch wenn deren Ergebnisse 2017 einem vermeintlichen Aufsteiger nicht gerecht werden.

Richtig brisant wird`s auch auf der anderen Seite der Tabelle, denn heute Abend bleibt das Quartett im Ligakeller mal gepflegt unter sich. Der Sv Neckarburken kann daheim gegen den VfB Allfeld selbst entscheiden ob weiter gezittert werden muss oder ob man sich noch etwas von unten absetzen kann. Ein Heimsieg soll her, doch Allfeld hat in Schefflenz gezeigt, das man da ist wenn´s gilt. Noch entscheidender wird das Match in Mosbach wo der MFV II als Letzter den um einen Zähler bessern Vorletzten SV Schefflenz empfängt. Da muss das Nervenkostüm auf beiden Seiten schon passen, denn der Verlierer wird wohl als Letzter und damit sicherer Absteiger die Serie beenden. Fußball frei von der Leber weg dürfen dagegen die Teams in den Partien Neckargerach – Billigheim, Rit tersbach – Schwarzach und im Derby Robern – Wagenschwend ihren Fans zeigen.

Anpfiff der Partie ist am heutigen Mittwoch um 18:30 Uhr im MFV-Stadion.

Hinspiel: SV Schefflenz – MFV II 6:3.

(17.05.2017)

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