In der Abstiegszone ist noch alles möglich
Fußball Landesliga-Odenwald: Vorne scheint der FV Mosbach der Konkurrenz enteilt zu sein, im Kampf um den Klassenerhalt könnte sich allerdings noch einiges tun
RNZ 21.04.2023 Neckar-Odenwald-Kreis. (Hubert Waldenberger) Vorgestern gingen in der Landesliga zwei Nachholbegegnungen über die Rasenvierecke, gleichwohl ist die Tabelle noch nicht glatt gezogen. In gut fünf Wochen gehört die Landesligasaison 2022/23 der Vergangenheit an, doch bis dahin sind noch jede Menge Punkte zu vergeben, sodass in der Abstiegszone noch einiges umgebogen werden könnte. Der kommende Spieltag wird am morgigen Samstag mit den Begegnungen zwischen dem FV Reichenbuch und der SpVgg Neckarelz sowie des 1. FC Umpfertal gegen den TuS Großrinderfeld eingeleitet. Diese beiden Partien werden um 16 Uhr angepfiffen. Der TSV Rosenberg ist spielfrei.
Zwar ist der FV Mosbach noch nicht am Ziel angelangt, jedoch mit einem großen Vorsprung vor dem Verfolger aus Lauda auf die Zielgerade eingebogen. Man muss kein Hellseher sein, um zu prognostizieren, dass sich die Kreisstädter nicht mehr die Butter vom Brot nehmen lassen werden. Falls doch, wäre das ein Totalversagen des MFV. Ende März führte Trainer Dominic Krümpelbecks Team mit vier Punkten Vorsprung vor Lauda. „Dass wir uns etwas absetzen konnten, ist natürlich nicht von Nachteil. Die Frage, ob der kleine Vorsprung nun befreiend wirkt, vermag ich nicht zu beantworten“, lautete Krümpelbecks Statement Ende März. Und er betonte: „Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir erst an Ostern auf die Tabelle schauen.“ Weil Ostern fast zwei Wochen zurückliegt, wird der MFV-Coach inzwischen einen Blick auf die Tabelle geworfen haben, in der zehn Punkte Vorsprung des Tabellenführers notiert sind. Notiert ist auch, dass der sonntägliche Gast der Kreisstädter, der SV Neunkirchen, den dritten Tabellenplatz einnimmt. Wochenlang war die Elf aus dem Kleinen Odenwald ungeschlagen, im Nachholspiel vorgestern in Rosenberg hat es den SVN jedoch „erwischt“, die „Neikercher“ verloren im Bauland mit 2:3. Sowohl für den MFV als auch für den SVN gilt das Spitzenspiel als nachbarschaftliche Herausforderung.