Weiter mit Selbstbewusstsein
Landesliga Odenwald: Waldbrunn empfängt Oberwittstadt und will den vierten Sieg einfahren
RNZ, 30.08.2024 Neckar-Odenwald-Kreis (huwa). Der vergangene Landesligaspieltag hielt zwei überraschende Resultate parat, nämlich den 2:0-Sieg des TSV Assamstadt gegen den FC Grünsfeld sowie die deutliche 0:5-Niederlage des SV Königshofen beim VfR Gommersdorf. Am Sonntag stehen drei Begegnungen an, in denen sechs Teams des Main-Tauber-Kreises fußballkreisintern ihr Leistungsvermögen vergleichen, wobei der SV Königshofen den FV Lauda empfängt. Die Königshöfer haben im vorgestrigen Nachholspiel gegen den TSV Tauberbischofsheim mit einem 3:0-Sieg (Torschützen: Beirich, Especiosa und Karsli) ihre in Gommersdorf bezogene Niederlage ausgemerzt.
Mit Verbandsligaabsteiger gegen Kreisligaaufsteiger kann die Partie zwischen dem FV Mosbach und dem TSV Götzingen überschrieben werden. Die Ouvertüre der Kreisstädter fiel nicht schlecht aus, allerdings auch nicht optimal. „Mit dem Auftreten der Mannschaft sind wir sehr zufrieden. Leider haben wir uns zu selten für die vielen guten Phasen in unserem Spiel belohnt. Wir waren in jedem Spiel die spielerisch bessere Mannschaft und hätten heute auch mit zwölf Punkten dastehen können. Jedoch haben es unsere Gegner immer wieder geschafft, unsere schwachen Phasen gnadenlos zu bestrafen“, fasst MFV-Coach Dominic Krümpelbeck zusammen. „Wenn wir es schaffen, diese Phasen besser zu überstehen, werden wir uns für unsere Leistungen auch mit einer besseren Punkteausbeute belohnen können“, findet der Mosbacher Trainer, der einige Götzinger Akteure aus seiner Neckarelzer Zeit (Trainer U19 und Neckarelz II) kennt. Zum Beispiel Alexander Häfner oder Manuel Dose. „Wir freuen uns auf Holderbach, Beckmann und Co., die nicht nur kicken können, sondern auch alles verkörpern, was in der Landesliga gefragt ist.“ Krümpelbecks Kader gleicht partiell einer Rehaeinrichtung. Als da wären: Torben Frey (Meniskusriss), Marius Klotz (muskuläre Probleme), Daniel Maurer (Bänderanriss), Hannes Vogl (Fingerfraktur), Joel Wolf (angeschlagen), und hinter Riccardo Stadlers Name steht ein Fragezeichen. „Unsere Kadersituation ist sehr angespannt. Dennoch machen es die übrigen Jungs so gut, dass wir mit einem guten Gefühl in das Spiel gegen Götzingen gehen werden“, lässt der FV-Trainer wissen. Die noch punktlosen Götzinger müssen ihre Zähler nicht unbedingt in der Kreisstadt holen, gleichwohl gilt die Redensart „unverhofft kommt oft“. Dass die Bäume des Liga-Novizen nicht in den Himmel wachsen werden, wusste Spielertrainer Andreas Beckmann ebenso wie dessen Mitspieler. „Wir müssen uns an die Landesliga noch gewöhnen, haben bisher jedoch gut mitgespielt, doch fehlen die Punkte, was auch mit der fehlenden Cleverness zusammenhängt“, konstatiert der in den Fußballsport „verliebte“ TSV-Pressemann Albrecht Morast, der nicht nur schreibend unterwegs ist, sondern in der „Zweiten“ (SpG Götzingen/Eberstadt/Schlierstadt) das Trikot überstreift und sich überdies auch als Schiedsrichter einbringt.