Vermeintlich lösbare Aufgaben für das Führungstrio
Landesliga Odenwald: Neckarelz, Mosbach und Gommersdorf treffen allesamt auf Gegner aus der unteren Tabellenhälfte – Im Abstiegskampf geht es weiter um jeden Punkt
RNZ, 28.03.2025 Neckar-Odenwald-Kreis (huwa). Von einer Torflut konnte am vergangenen Wochenende nicht die Rede sein, denn zwei Begegnungen endeten ohne Treffer, in drei Matches blieb es beim 1:0 und in einer Partie stand ein 2:0 unter dem Strich. Zwar ging der TSV Mudau gegen den TSV Assamstadt mit 5:1 in die Vollen, und auch die SpVgg Neckarelz offenbarte beim 4:1 gegen die SG Auerbach Freude am Toreschießen, doch insgesamt 16 Treffer sind eine bescheidene Ausbeute. Allerdings wurden nicht neun, sondern nur acht Spiele ausgetragen, weil das Treffen zwischen dem FC Grünsfeld und dem VfR Gommersdorf aufgrund des Pokalspiels der Jagsttäler auf den 7. Mai verlegt wurde. Der kommende Spieltag geht dreigeteilt über die Bühne, wobei am Sonntag sechs Matches und am Samstag zwei Partien ausgetragen werden.
Leichte Gegner gibt’s nicht
Das torlose Remis im Heimspiel gegen den TSV Oberwittstadt entsprach selbstverständlich nicht der Zielsetzung des FV Mosbach, der sich mittels des geholten Zählers jedoch auf den zweiten Tabellenplatz schob. Sozusagen eine „unechte“ Position, weil die beiden MFV-Konkurrenten Gommersdorf und Grünsfeld pausierten, ergo – in welcher Verteilung auch immer – nicht punkten konnten. Die Kreisstädter fahren als Favorit zum SV Nassig, den sie in der Hinrunde mit 5:1 deutlich besiegten. Die tabellarische Einordnung der Nassiger auf Platz zwölf scheint nicht mit ihrem Potenzial zu korrespondieren. Der Neckarelzer Coach Stefan Strerath beschrieb jüngst den SVN als sehr unangenehmen Widersacher. Klar, leichte Gegner gibt es nicht, bei denen man im Vorübergehen Punkte einsammeln kann, doch das permanente Zählersammeln steht generell als Voraussetzung, um ganz oben mitzumischen.