Verbandsliga Baden: Der FV Mosbach empfängt den VfB Bretten zum Kellerduell
RNZ, 03.05.2024 Mosbach. (mami) Mehr Spannung im Abstiegskampf geht wohl kaum, wenn am morgigen Samstag der VfB Bretten in Mosbach gastiert. Nur einen Punkt trennen beide Mannschaften, der VfB liegt mit einem Zähler Vorsprung auf dem Relegationsplatz, während die Kreisstädter den ersten direkten Abstiegsplatz inne hat.
Die Gäste erlebten in der vergangene Woche ein verrückte Partie gegen den FC Astoria Walldorf II. Nach einer frühen Führung, lag man nach zwei späten Gegentreffern in der 87. und 91. Minute plötzlich zurück. Zu diesem Zeitpunkt wäre der FV Mosbach mit seinem Unentschieden gegen den VfB Eppingen nach Punkten mit den Brettenern gleichgezogen. Dann kam allerdings die 96. Minute und Paulo Koffler, der den späten Ausgleich erzielte und damit auch den Mini-Abstand zu den Mosbachern aufrecht erhielt.
Auch der MFV jubelte vergangene Woche spät, denn nach dem zwischenzeitlichen Treffer zum 0:1 der Eppinger, dauerte es ebenfalls bis in die Nachspielzeit, ehe Kai Müller traf und damit den Abstand zum Relegationsplatz nicht größer werden ließ. Überhaupt stimmte die Leistung der Mannschaft gegen Eppingen, man merkte den Spielern an, dass sie unbedingt etwas Zählbares einfahren wollten.
Eine ähnliche engagierte Leistung wird nun wohl auch im zweiten Heimspiel in Folge von Nöten sein, will man sich aus der Abstiegszone befreien. Man kann gut und gerne von einem „Sechs-Punkte-Spiel“ sprechen, denn bei einem eigenen Sieg und sollte der VfR Gommersdorf gegen Bruchsal nicht punkten (siehe Text links), könnten die Jungs um Trainer Dominic Krümpelbeck sowohl an Bretten als auch an den Jagsttälern vorbei auf den ersten Nichtabstiegsplatz springen.
Dafür ist allerdings erst einmal ein Sieg gegen den VfB Bretten nötig. Und das der die Punkte sicher nicht freiwillig in der Kreisstadt abgibt, ist spätestens seit dem Remis gegen Walldorf II klar. Im Hinspiel verspielte der MFV einmal mehr eine Führung, vergangene Woche zeigte man dann allerdings, dass man den Kampf um den Ligaverbleib angenommen hat. Sicherlich wird die Mannschaft einen gewissen Druck verspüren, wenn die Partie morgen um 15.30 Uhr angepfiffen wird. Daher gilt es zu zeigen, dass man diesem gewachsen ist.