Auf Augenhöhe mit den „Bayern“
Ü50-Team der SpG Mosbach/Neckarelz holt bei den Süddeutschen Meisterschaften Platz vier
RNZ, 30.07.2025 Ulm/Mosbach. (RNZ) Wenn man die Dinger vorne nicht macht, dann rumpelt es irgendwann hinten. Mit dieser Erkenntnis ging das Team FV Mosbach/SpVgg Neckarelz bei den Süddeutschen Ü-50-Meisterschaften gleich mehrfach vom Feld. Als Badischer Meister war man am Samstag in Ulm gegen die weiteren Verbandssieger gefordert, schlug sich trotz früher Ausfälle mehr als achtbar, aber auch ein wenig unter Wert.
Nach einem leistungsgerechten 0:0 zum Auftakt gegen die „Downtown Boys“ aus Neckarsulm fiel mit Abwehrchef Chris Lauber der erste Gesetzte mit einer Muskelverletzung aus. Im zweiten Spiel gegen die SG Hoechst Classique (u.a. mit Ex-Profi Alexander Schur) erwischte es nach wenigen Minuten mit Joachim Huber den nächsten Odenwälder, auch für ihn war muskulär bedingt vorzeitig Schluss. Gegen das spielerisch beste Team des Turniers unterlag man am Ende 1:4, Thomas Berberich sorgte hier für den Ehrentreffer. Mit dem 2:0-Erfolg gegen den FC Radolfzell (Treffer: Rolf Lang, Heiko Schattauer) war man wieder im Geschäft, um dann im finalen Duell gegen die Ü-50-Truppe des FC Bayern München an der eigenen Chancenverwertung zu scheitern. Vorne ließ man beste Gelegenheiten liegen, hinten schepperte es dann in der letzten Spielminute.
Mit vier Punkten aus vier Spielen landete die SpG Mosbach/Neckarelz am Ende auf Rang vier, im Beisein von BFV-Vertreterin Alexandra Grein durfte Kapitän Clemens Hummel einen stattlichen Pokal in Empfang nehmen. Den Turniersieg sicherte sich verdientermaßen das Team aus Hoechst, vor den Dowtownboys aus Neckarsulm und der AH des Deutschen Rekordmeisters.
Die Truppe aus Hessen hat sich damit für die Deutschen Ü-50-Meisterschaften qualifiziert, die Ende August in Berlin ausgetragen werden. Das Team aus Mosbach durfte mit dem guten Gefühl nach Hause fahren, die Farben des Badischen Fußballverbands mehr als ordentlich vertreten zu haben.
Für Mosbach/Neckarelz spielten: M. Zade; M. Bernhard, C. Hummel, J. Huber, C. Lauber, M. Herrmann, R. Lang, G. Stephan, T. Ballenweg, H. Schattauer, M. Iyob, T. Berberich.
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