Oben und unten ist es weiter eng
Landesliga Odenwald: Vorne tobt ein Vierkampf um die Spitze, im Tabellenkeller liegen drei Teams gleichauf
RNZ, 22.11.2024 Neckar-Odenwald-Kreis (huwa). Die erste Halbserie der Landesliga gehört der Vergangenheit an, am kommenden Wochenende beginnt bereits die Rückrunde. Als erfolgreichster Goalgetter der Hinrunde ist Kevin Throm vom TSV Mudau notiert, dem 16 Treffer gelangen. Alex Albert (FC Grünsfeld), Kai Müller FV Mosbach) sowie Luis Pfeiffer (VfR Gommersdorf) brachten es auf 13 erfolgreiche Abschlüsse. Als torhungrigste Mannschaft zeigte sich der FV Mosbach mit 47 Goals, derweil der 1. FC Umpfertal die meisten Gegentore hinnehmen musste (52). Der VfR Gommersdorf kam ohne Niederlage durch die erste Halbserie, als heimstärkste Elf erwies sich der FV Mosbach (22 Punkte), auswärts war der FC Grünsfeld am erfolgreichsten (25 Punkte). Hinweis: Die Begegnungen am Sonntag werden bereits um 14.15 Uhr angepfiffen.
Spitzenpartie in der Kreisstadt
Gut in Erinnerung ist die beim Rundenbeginn beeindruckend gewesene Vorstellung des FV Mosbach im Mudauer Odenwaldstadion, die den Kreisstädtern einen 4:0-Erfolg bescherte. Am Sonntag steht in Mosbach die Neuauflage dieser Partie auf dem Programm. Dem MFV gelang zuletzt gegen den 1. FC Umpfertal mit 8:1 ein sogenannter Kantersieg. „Bei allem Respekt – der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung. Meine Jungs haben sich endlich für ein tolles Spiel auch mit einem tollen Ergebnis belohnt. Dazu muss man aber auch ehrlich sagen, dass den Gästen wichtige Spieler gefehlt haben. Meine Jungs haben immer wieder gute Lösungen mit dem Ball gefunden und auch eine gute Effektivität an den Tag gelegt“, konstatiert FV-Coach Dominic Krümpelbeck. Der TSV Mudau sei in einer Phase, in der die Spiele keine Selbstläufer seien, bekundete TSV-Spielertrainer Dennis Hutter dieser Tage. Für Krümpelbeck kein Thema, er findet, dass die „Mudemer“ zu den „Big Five“ der Liga zählen. „Beim TSV handelt es sich eher um eine Ergebniskrise, nicht um eine Leistungskrise. Dennis Hutter hat dort in den letzten Jahren sensationelle Arbeit geleistet und ein Team auf die Beine gestellt, das zu hundert Prozent den Weg mitgeht“, sagt der Mosbacher Trainer, der nun ein ganz anderes Spiel als in der Vorrunde, aber jedenfalls eine Spitzenpartie erwartet. Fünf Spielerwechsel der Kreisstädter in der Umpfertal-Partie sprechen für eine gute Personalausstattung. „Gut ist relativ. Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir Ausfälle gut kompensieren können. Das kann nicht jede Mannschaft von sich behaupten. Dennoch haben wir immer wieder Ausfälle, sodass wir jede Woche zum Basteln gezwungen sind. Aber egal, welche elf Jungs starten, wir haben immer eine gute Mannschaft auf dem Platz, die sich immer mehr findet“, beschreibt Dominic Krümpelbeck die Mosbacher Lage.