Spannung auch dank neuem Spielmodell
In der Landesliga Odenwald werden die Mannschaften nach der Hinrunde erstmals in eine „Aufstiegs-“ und „Abstiegsrunde“ geteilt
Mosbach/Buchen. (huwa) Am Wochenende startet die Landesliga Odenwald in die Saison 2020/21. Weil der Ligaumfang bei 19 Mannschaften liegt, läuft die Vorrunde nach dem üblichen Prinzip, die zweite Halbserie jedoch wird in zwei Gruppen ausgespielt. Zu der einen Gruppe gehören dann die Mannschaften, die Platz eins bis neun belegen, zur anderen die Teams ab Rang zehn.
Der Erste der Gruppe eins (fiktiver Begriff) steigt in die Verbandsliga auf, der Gruppenzweite bestreitet Aufstiegsrelegationsspiele. Von den zehn Mannschaften der Gruppe zwei steigen fünf, also die Hälfte, direkt in die Kreisligen Mosbach, Buchen oder Tauberbischofsheim ab, der Tabellenfünfte dieser Gruppe hat die Möglichkeit, über die Relegation die Landesligazugehörigkeit zu erhalten. Insbesondere in dieser Gruppe wird es höchstwahrscheinlich bis zum Schluss eng zugehen, so dass es in nur wenigen Paarungen lediglich noch um die sogenannte „goldene Ananas“ gehen wird.
Die Fans des FV Mosbach, der den SV Nassig empfängt, müssen sich an viele neue Gesichter gewöhnen, denn die Zahl der Zugänge der Kreisstädter ist zweistellig. Als Hochkaräter gilt insbesondere Simon Fertig, der in knapp 60 Ober- und Verbandsligapartien das Trikot der SpVgg Neckarelz trug. Alles andere als die MFV-Zielvorgabe „erstes Tabellendrittel“ wäre eine Überraschung gewesen. Gegen Nassig gilt es, Tempo aufzunehmen und die im vergangenen November gegen die Nassiger bezogene, ärgerliche 0:1-Niederlage vergessen zu machen.