Die Spannung steigt
Landesliga Odenwald: Gommersdorf hat zwar die besten Karten, der Kampf um den Aufstieg ist allerdings weiter offen – Auch unten ist nicht alles klar
RNZ, 16.05.2025 Neckar-Odenwald-Kreis (huwa) Zwar behauptet in der Landesliga der VfR Gommersdorf mit drei Punkten Vorsprung die Tabellenführung, doch könnte es sein, dass die Meisterschaft sowie der Kampf um den zur Aufstiegsrelegation berechtigenden Rang zwei erst am letzten Spieltag entschieden werden. Auch zum Thema Direktabstieg sowie dem „Hoffnungsplatz“, über den der Klassenverbleib möglich wäre, ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. In einer Kurzfassung ausgedrückt: die Spannung steigt.
Verschenkt wird nichts
Der SV Neunkirchen hat die laufende Spielzeit selbstverständlich noch nicht abgehakt, doch denken auch die „Neikercher“ schon an die nächste Saison. „Klar, momentan ist die Zeit, in der man sich um die kommende Runde kümmern sollte. Vor allem, wenn man – wie wir – weiß, dass ein Umbruch in der Mannschaft ansteht“, sagt SV-Abteilungsleiter Christian Wirth. „Es werden uns zur kommenden Runde Spieler aus dem aktuellen Kader nicht mehr zur Verfügung stehen, weil sie wechseln oder auch aus beruflichen Gründen umziehen. Daher nutzen wir das auch, um den Kader etwas zu verjüngen“, so Wirth. Dass sich die anstehenden Personalbewegungen eventuell negativ auf die Motivation auswirken könnten, verneint der Abteilungsleiter mit dem Hinweis: „Das zeigt sich ja auch an den Ergebnissen. Von den letzten fünf Spielen haben wir lediglich gegen Neckarelz verloren. Alle ziehen voll mit und die Stimmung im Team ist gut.“ Die Mannschaft aus dem Kleinen Odenwald empfängt den FV Mosbach. „Das Spiel gegen den MFV wird sicher ein harter Brocken. Allerdings haben wir nichts zu verlieren und können befreit aufspielen. Wir freuen uns auf das Spiel“, lässt Christian Wirth wissen. Für den MFV war gegen den SV Königshofen mehr drin als ein Remis, was auch aus den Sätzen des Sportlichen Leiters der Königshöfer, Martin Michelbach, hervorgeht: „Für uns ein eher glücklicher Punkt, auch wenn wir unsere Möglichkeiten hatten. Mosbach war schon das Beste in den letzten Wochen, auf wen wir da getroffen sind. Wir mussten alles rausholen, um den einen Zähler über die Zeit zu bringen.“ Weiterhin alles in die Waagschale werfen müssen die Kreisstädter, die den zweiten Tabellenplatz abgeben mussten.